T-DSL ab SuSE 7.0, Konfiguration
Supportdatenbank (hoe_adsl_pppoe)
Bezieht sich auf
SuSE Linux: Versionen ab 7.0
Kernel: Version 2.2.x
Anliegen:
Sie haben eine TDSL-Zugang von T-Online (T-DSL, T-ISDN-dsl) und
möchten diesen von Linux aus nutzen. Sie haben eine Ethernetkarte in
Ihren Rechner eingebaut und mit dem T-DSL-Modem verbunden.
Wenn Sie eine SuSE Version < 7.0 verwenden, lesen Sie bitte --> hoe_adsl_pppoe_vor70.html.
Hinweis für SuSE 7.1 Benutzer
Diese Erläuterungen gelten nur für Kernelversionen 2.2.x. Wenn Sie
einen 2.4-er Kernel verwenden, lesen Sie bitte vorher --> jsmeix_adsl-71-kernel24.html.
Vorgehen:
ab SuSE 7.0 erfolgt die Konfiguration mit Yast2:
- Starten Sie zuerst das Modul
Netzwerk/Grundeinstellungen
.
Im Dialog Konfiguration der Netzwerkadresse
- wählen Sie den Radio-Button
Konfiguration der statischen
IP-Adresse
und
- geben in dem Feld
IP-Adresse
eine IP-Adresse ein, die jedoch
nicht im Internet oder in einem privaten Netz vergeben sein
darf.
Ein gute Wahl ist i.a. 192.168.22.1
.
- Im Feld
Subnetzmaske
tragen Sie
255.255.255.0
ein.
- Sie müssen unbedingt darauf achten, dass Sie für ein
Einzelplatzsystem keinen Eintrag in das Feld
Standardgateway
machen.
Stellen Sie sicher, dass kein Standardgateway von anderer Seite
definiert ist oder wurde. Dies kann z.B. vorkommen, wenn Sie eine
ISDN-Karte vorher in Ihrem Rechner eingebaut hatten.
Sehen Sie im Zweifelsfall in der Datei /etc/route.conf
nach. Ist dort eine Zeile, die mit dem Schlüsselwort
default
begint, müssen Sie Ihr Standardgateway noch
entfernen. Dies können Sie mit dem YaST2
Modul
Routing
oder mit YaST1
im Menue
Netzwerkgrundkonfiguration
erledigen.
- Die Werte für
IP-Adresse
und
Subnetzmaske
sind nur Platzhalter. Sie haben für den
Verbindungsaufbau mit TDSL keine Bedeutung und werden nur zum
aktivieren der Netzwerkkarte benötigt.
In der Maske Konfiguration des Nameservers
- können Sie einen beliebigen Server- und Domainnamen vergeben.
Die meisten Provider unterstützen heute dynamische DNS (Nameserver)
Vergabe, d.h. beim Verbindungsaufbau wird eine aktülle IP-Adresse der Nameserver übergeben.
Dennoch muss in Ihrem Einzelplatzsystem in diesem Dialog ein
Platzhalter für einen DNS-Server eingetragen werden. Gut geeignet ist
z.B. 192.168.22.99.
Falls Sie den Nameserver nicht dynamisch zugewiesen bekommen, müssen
Sie hier die IP-Adressen der Nameservers Ihres Providers eintragen.
- Ausserdem können noch Werte für die
Domain-Suchliste
definiert werden.
- Beenden Sie die Grundkonfiguration des Netzwerks.
- Die TDSL-Parameter werden mit dem Modul
T-DSL/ADSL in
Deutschland
konfiguriert:
- Tragen Sie
- Anschlusskennung,
- T-Online-Nummer,
- Mitbenutzernummer und
- Kennwort
ein.
- Das voreingestellte Interface
eth0
muss für ein
Einzelplatzsystem nicht geändert werden.
- Wenn die Checkbox
T-DSL als Standard zur Interneteinwahl
konfigurierene
angewählt ist, können Sie die Verbindung mit
kinternet
durch Mausklick herstellen.
- Beenden sie nun die Konfiguration und danach Yast2.
- Starten Sie das Netzwerk oder den Rechner neu.
- Sie können die Verbindung nun starten. Klicken Sie auf das
Zahnrad-Icon in der Buttonleiste. Wählen Sie
Kommunikation / Internet -> Internet Tools -> kinternet
.
Nun erscheint in der Buttonleiste das Steckersymbol. ein Klick darauf
startet die Verbindung und ein 2. Klick beendet Sie wieder.
Wenn es Probleme geben sollte, können Sie sich an den
SuSE-Installationssupport wenden.
Um Ihre Anfrage effizient beantworten zu können, haben wir zum
Inhalt der Anfrage einige Tips zusammengestellt --> hoe_adsl_isupp.html
Sie können auch versuchen, das Problem selbst zu diagnostizieren. Eine kleine
Hilfe finden Sie in --> hoe_adsl_diag.html
Siehe auch:
T-DSL SuSE 6.3, 6.4
ADSL ab SuSE 7.0, Diagnose
T-DSL und ADSL bei SuSE Linux 7.1 mit Kernel 2.4
Stichwörter: TDSL, XDSL, ADSL, PPP_OVER_ETHERNET, PPPOE, TISDNDSL, KINTERNET
Kategorien:
Netzwerk
SDB-hoe_adsl_pppoe, Copyright SuSE Linux AG, Nürnberg, Germany
- Version: 08. Dez 1999
SuSE Linux AG - Zuletzt generiert: 04. Jul 2001 von shoelcker (sdb_gen 1.40.0)